Es ist eine gefährliche Zeit, Menschenrechtsverletzungen anzuprangern. Wer sich für Menschenrechte einsetzt, wird eingeschüchtert oder ist Gewalt ausgesetzt. Menschenrechtsverteidiger*innen weltweit erleben staatliche Verfolgung und werden willkürlich eingesperrt. Sie werden öffentlich schikaniert oder finanziellen Sanktionen ausgesetzt. Sie leben in ständiger Bedrohung, teilweise selbst durch die eigenen Regierungen. Und das nur, weil sie für ihre eigenen und die Rechte anderer kämpfen.

Der Amnesty-Relieffonds bietet schnelle, einfache und oft lebensrettende Nothilfe für Menschenrechtsverteidiger*innen. Der Relieffonds kommt unmittelbar gefährdeten Menschen zugute, mit denen Amnesty International durch ihre weltweite Arbeit in Kontakt steht. Auch lokale Menschenrechtsorganisationen können durch den Amnesty-Relieffonds finanzielle Unterstützung erhalten. Die Unterstützung ist individuell auf jeden Fall zugeschnitten.

Die Zahlungen sind als Nothilfe zu verstehen. Sie sollen nicht auf Dauer zur Abhängigkeit der Empfänger*innen von Amnesty-Geldern führen, sondern in der akuten Notsituation schnelle Hilfe leisten.