Foto einer Amnesty Aktion als Symbol für die vielen Gründe Amnesty in sein Testament zu schreiben

Amnesty-Aktion anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte am 10. Dezember 2019 in Luxemburg © Etienne GRIMEE

Damit setzt man sich für andere Menschen ein und tut Gutes – auch über den eigenen Tod hinaus.

Was sind die Vorteile, wenn ich Amnesty im Testament bedenke?
Damit setzt man sich für andere Menschen ein und tut Gutes – auch über den eigenen Tod hinaus. Daneben ist es für viele Menschen auch ein tröstlicher Gedanke, dass ihre finanziellen Angelegenheiten in ihrem Sinne geregelt sind. Außerdem: Amnesty ist von der Erbschaftssteuer befreit. Wichtig ist es mir persönlich auch, dass diejenigen, die uns in ihrem Testament bedenken, mit uns Kontakt aufnehmen. Nur so können wir auch „Danke“ sagen!

Wofür gibt Amnesty das Geld aus?
Natürlich für unseren Einsatz für die Menschenrechte. Unsere Arbeit läuft unter anderem so: Wir erfahren über unsere Researcher*innen weltweit, wenn Menschenrechte verletzt werden. Das kann eine unrechtmäßige Inhaftierung oder Folter sein. In einer Eilaktion gehen wir dann an die Öffentlichkeit und schlagen Alarm.

Können Sie uns ein Beispiel nennen, bei dem diese Menschenrechtsarbeit erfolgreich war?
Wir setzten uns zum Beispiel für den ukrainischen Regisseur Oleg Sentsov ein. Er wurde im Mai 2014 auf der Krim verhaftet und nach Russland gebracht. Er hatte zuvor friedlich gegen die Intervention der Russischen Föderation auf der Krim und die Annexion der Halbinsel protestiert. Nach über fünf Jahren kam er endlich frei! Ein weiteres Beispiel ist unser Einsatz für die Mexikanerin Yecenia Armenta: Sie wurde nach vier Jahren Haft freigelassen, nachdem Amnesty-Unterstützer*innen über 300.000 Appelle an die mexikanischen Behörden geschickt hatten. Zuvor war die zweifache Mutter von Polizisten gefoltert, vergewaltigt und zu einem falschen Geständnis gezwungen worden. Zusammen geben wir den Mächtigen das Zeichen: Wir sehen was ihr macht und nehmen es nicht hin!

RATGEBER FÜR IHRE NACHLASSPLANUNG

Vielen Menschen ist es ein Anliegen, nach ihrem Tod etwas Bleibendes zu hinterlassen. Sie haben den Wunsch, über das eigene Leben hinaus die Zukunft zu gestalten. In diesem Ratgeber erfahren Sie, welche verschiedene Möglichkeiten es gibt, per Testament Ihre Hinterbliebenen zu versorgen und trotzdem auch Menschenrechte zu unterstützen.

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