Ja, ich fördere Menschenrechte!
Die Welt steht an einem Wendepunkt. Du hast die Wahl. Schließe dich der weltweit größten Menschenrechtsbewegung an und sichere dir dein exklusives Statement-Shirt als Dankeschön. Bist du dabei?
Was deine Förderschaft bewirkt?
Was wir zusammen mit unserem Movement in den vergangenen Monaten erreichen konnten?
Hier eine kleine Auswahl unserer Erfolge.
Deutschland: Neue Beschwerdestelle für Bundespolizei
Amnesty fordert seit Langem mehr Transparenz und rechtsstaatliche Kontrolle für die Polizei in Deutschland. Im Januar 2024 beschloss der Bundestag, eine unabhängige Beschwerdestelle für die Polizeibehörden des Bundes einzurichten. Sowohl Betroffene von polizeilichem Fehlverhalten als auch Polizist*innen, die strukturelle Missstände melden möchten, können sich fortan an diese Beschwerdestelle wenden. Amnesty lobte die neue Einrichtung als wichtigen Schritt in die richtige Richtung.
USA/Großbritannien/Australien: Julian Assange freigelassen
Im Juni 2024 kam der Wikileaks-Gründer Julian Assange nach jahrelanger Verfolgung und fünf Jahren Haft in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis frei. Der australische Journalist hatte im Jahr 2010 auf der Enthüllungsplattform mögliche Kriegsverbrechen der US-Armee veröffentlicht und war dafür angeklagt worden. Seine Freilassung wurde durch einen Deal mit den US-Behörden möglich. Amnesty hatte sich jahrelang für Assange eingesetzt – unter anderem mit Mahnwachen, Petitionen und Appellaktionen.
Italien: Anklage gegen Seenotretter*innen fallen gelassen
Nach mehr als sechs Jahren wurden die Anklagen gegen vier deutsche Seenotretter*innen der Iuventa-Crew endlich fallen gelassen. Ein Gericht im italienischen Trapani entschied im April 2024, das Ermittlungsverfahren gegen Dariush Beigui, Sascha Girke, Kathrin Schmidt und Uli Tröder einzustellen. Auch die Verfahren gegen sechs weitere Personen, die 2016 und 2017 auf Rettungsschiffen gearbeitet hatten, wurden eingestellt. Amnesty International hatte der Iuventa-Crew im Jahr 2020 den Menschenrechtspreis verliehen.
Namibia: Anti-LGBTI-Gesetze aufgehoben
Der Oberste Gerichtshof Namibias hob im Juni 2024 Gesetze auf, die einvernehmliche gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen unter Strafe stellten. Die Gesetze zu "Sodomie" und "widernatürlichen Handlungen" stammten aus der Kolonialzeit. Amnesty begrüßte das Urteil, denn die Gesetze standen im Widerspruch zur namibischen Verfassung, der Afrikanischen Charta und den internationalen Menschenrechtsnormen, die jede Form von Diskriminierung verbieten
Thailand: Gleichgeschlechtliche Ehe legalisiert
Als erstes Land Südostasiens hat Thailand 2024 die gleichgeschlechtliche Ehe eingeführt. Das vom Parlament verabschiedete Gesetz räumt homosexuellen Paaren bezüglich Eheschließung, Eigentum, Erbschaft und Adoption die gleichen Rechte ein wie heterosexuellen Paaren. Amnesty sprach von einem Meilenstein für LGBTI-Rechte. Aktivist*innen, zivilgesellschaftliche Organisationen und Abgeordnete hätten hart für diesen Erfolg gekämpft.
Iran: Rapper Toomaj Salehi ist frei
Am 1. Dezember 2024 kam der iranische Rapper Toomaj Salehi nach 753 Tagen willkürlicher Haft endlich frei. Der Musiker hatte die Regierung kritisiert und die Proteste unter dem Motto "Frau, Leben, Freiheit" unterstützt. Er wurde gefoltert und wegen "Korruption auf Erden" zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde im Juni 2024 aufgehoben. Amnesty International hatte sich mit weltweiten Kampagnen für den Rapper eingesetzt und seine Freilassung gefordert.